LACON "geht in die Luft"

17.07.2025

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Unsere technikaffinen Kolleginnen und Kollegen freuen sich: sie haben ein neues „Spielgerät“! Seit wenigen Monaten haben wir nämlich eine neue hochleistungsfähige Drohne. Sie kann bei fast völliger Dunkelheit fliegen, sie fliegt vorgegebene (exakt wiederholbare) Flugrouten und liefert extrem hochaufgelöste Fotos und Videos. Außerdem ist sie in der Lage, Infrarotbilder zu liefern.

 

Durch Eingabe einer fixen Flugroute oder von exakten Bildpositionen können Fotos und Videos gemacht werden, die wiederholbar sind und dadurch mit früheren Flügen verglichen werden können. Wir können zum Beispiel besser bewerten, wie sich Vegetation entwickelt. Das kann im Rahmen des Monitorings einer Maßnahme sein, wo z.B. der Ist- mit dem Soll-Zustand verglichen wird oder zum Beispiel bei der Kontrolle der Verkrautung von Gewässern.

 

Durch wiederholte Bilder aus exakt derselben Position ist es außerdem möglich, Veränderungen der Uferlinie von Gewässern zu erkennen. Damit können wir auf einfache Weise Rückschlüsse auf die allgemeine Entwicklung des Wasserstandes ziehen.
Mit Hilfe all dieser Optionen können wir objektivere Bewertungen vornehmen, als das ausschließlich vom Boden aus möglich wäre. Die Perspektive aus der Luft und die Wiederholbarkeit sind dabei die wesentlichen Grundlagen.

 

Bei Kartierungen ist uns das neue Fluggerät eine große Hilfe, gerade auch durch Einsatz der Infrarottechnologie. So können wir beispielsweise an Fassaden Fledermäuse kartieren. Selbst wechselwarme Tiere wie Eidechsen und Amphibien können erkannt werden, wenn auch nur zu bestimmten Tageszeiten (Morgen- und Abendstunden). Schließlich ist es auch möglich, vor den regulären bodengebundenen Kartierungen die potenziellen Vorkommen räumlich einzugrenzen. Beispielsweise können geeignete Lebensraumkomplexe von Zauneidechsen über die Drohne erfasst werden. Die Kartierungen können sich dann auf die identifizierten Flächen konzentrieren.

 

Bei einer solchen Entwicklung bleibt es natürlich nicht aus, dass Soft- und Hardware nachziehen müssen. Wir haben uns einen besonders leistungsstarken Rechner angeschafft, neben dem uns schon bestens bekannten QGIS arbeiten wir nun auch mit QField.

 

Die ersten Monate mit der Drohne waren sehr vielversprechend. Uns ist klar, dass wir immer noch lernen müssen, um die neue Technologie ausreizen zu können. Aber da sind ja noch unsere technikaffinen Kolleginnen und Kollegen…

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